Reifen Komplettservice
Unser Beratungsumfang: Sommerreifen, Winterreifen, Ganzjahresreifen, Runflatbereifung Reifendrucksensoren – RDKS Technik
Wir bieten Ihnen Reifen in allen Preislagen an und Beraten Sie gerne zu den verschiedenen Reifenherstellern.
Als kompetenter Ansprechpartner stehen wir für Ihre Fragen bereit.
Reifenmontagepreise:
Räderwechsel am Fahrzeug (4 Reifen am Fahrzeug wechseln):
- PKW 14€
- Kleinbus, SUV 18€
- Reifenmontage (inkl. neuem Gummiventil) und Auswuchten des Komplettrades 14€
- Runflatmontate (inkl. neuem Gummiventil) und Auswuchten des Komplettrades 18€
- Altreifen Entsorgung: 3€ pro Stk., 4€ pro Stk. BUS/SUV
- Angelieferte Reifen auf Felgen montieren: Auf Anfrage
RDKS – Reifend-Druck-Kontroll-System
Was RDKS bedeutet!
RDKS (oder TPMS vom englischen „Tire Pressure Monitoring System“) steht für „Reifendruck-Kontrollsystem“. RDKS kontrollieren automatisch den Druck der Reifen und warnen vor Abweichungen. Je nach eingesetztem System werden die Daten direkt im Cockpit angezeigt, oder eine Warnleuchte weist auf falschen Druck hin.
So sorgt RDKS für Ihre Sicherheit!
Der richtige Reifendruck optimiert die Bremsleistung Ihres Pkw. Schon 0,5 bar zu wenig kann den Bremsweg besonders auf nasser Fahrbahn um rund zehn Prozent verlängern. Durch die Reifendruckkontrolle werden Sie rechtzeitig über Abweichungen vom Optimal-Wert informiert.
Gesetzeslage
Seit 1. November 2014 sind durch die neue EU-Reglung Reifendruck-Kontrollsysteme in Neufahrzeugen Pflicht.
Die Hersteller verbauen unterschiedliche Systeme in den Neuwagen, man unterscheidet zwischen direkten und indirekten Systemen.
Keine Sorge: Ältere Fahrzeuge müssen Sie nicht nachrüsten!
Direkte Systeme
Wie der Name vermuten lässt, stecken beim direkten Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) die Sensoren direkt an den Reifen und ermitteln permanent den Druck und die Temperatur. Diese Daten werden per Funk an ein Steuergerät gesendet. Manche direkte Systeme zeigen diese Daten im Cockpit dem Fahrer an, andere Warnen nur bei Veränderungen.
Es lässt sich also leider aktuell nicht mit einem Blick aufs Armaturenbrett sagen, ob in Ihrem Fahrzeug ein direktes oder indirektes System verbaut ist.
Direkte RDKS ermitteln plötzlichen und schleichenden Druckverlust im Reifen und funktionieren auch, wenn das Fahrzeug nicht rollt. Sogar das Ersatzrad im Kofferraum kann so überwacht werden. Außerdem liefert das RDKS Daten zur Temperatur und die Reifenposition kann ermittelt werden.
Wenn Ihr Ersatzrad zum Einsatz kommt, aber nicht mit einem extra Sensor ausgestattet ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sie dürfen mit dem Ersatzrad kurze Strecken auch ohne Sensor fahren. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Ersatzrad nur für den Weg zur nächsten Werkstatt zu verwenden.
Zusätzlich zum Reifendruck liefert das RDKS Daten zur Temperatur und die Reifenposition kann ermittelt werden.
Die Sensoren benötigt der Fahrer auf Winter- und Sommerreifen. Ein Reifenwechsel sollte auch bei diesem System ausschließlich von einem Fachmann durchgeführt werden, damit die Funktionstüchtigkeit der Sensoren gegeben ist.
Indirekte Systeme
Indirekte Systeme nutzen bereits im Wagen vorhandene Technik: ABS-Sensoren und Sensoren zur Traktionskontrolle. Diese messen die Drehzahl der Räder, daraus errechnet das indirekte Reifendruck-Kontrollsystem (indirektes RDKS oder im Englischen „indirect TPMS“) den Luftdruck im Reifen.
Und so funktioniert’s: Sollte sich der Druck im Reifen verringern, sinkt damit der Außendurchmesser. Nicht-technisch gesprochen: „Das Rad wird kleiner“. Damit steigt automatisch die Drehzahl des Reifens im Vergleich zu den anderen Reifen. Das indirekte RDKS interpretiert den Anstieg als Luftdruck-Abfall und informiert den Fahrer.
Wie beschrieben funktioniert das über den Vergleich der Räder. Ein extrem unwahrscheinlicher gleichzeitiger Luftdruck-Abfall in allen Reifen wird über einen anderen Effekt erkannt, nämlich die Schwingung zwischen Reifen und Felge.
Auch diese Schwingung hängt vom Reifendruck ab, eine Veränderung wird vom indirekten Reifendruck-Kontrollsystem als Druckabfall gewertet. Im Gegensatz zur Überwachung des Außendurchmessers kann bei der Schwingungsmethode der Druckabfall eines einzelnen Rades lokalisiert werden.
Beide Mess-Arten funktionieren nur, wenn das Fahrzeug rollt, die Reifendruckkontrolle bei einem stehenden Auto funktioniert nicht. Sie zeigen nicht den tatsächlichen Druck im Reifen an, sondern warnen nur vor einem Druckverlust.